In der Systemischen Familientherapie werden bisherige Verhaltensmuster und Vorannahmen in Frage gestellt. Dadurch sollen neue Sichtweisen ermöglicht werden, um neue Interpretations- und Interaktionsmöglichkeiten zu schaffen. Die Systemische Familientherapie bietet die Möglichkeit, sich neu zu orientieren, alte Muster zu ändern und das Familiengleichgewicht wiederherzustellen.
Es geht in der Systemischen Familientherapie weniger darum die Symptome des Einzelnen zu therapieren, sondern eher um die Familiendynamik, die sich darum aufbaut. Typische erste Fragen der Systemischen Familientherapie sind z.B. Welche Funktion erfüllt ein bestimmtes Verhalten, wer ist daran wie beteiligt oder was würde passieren, wenn das Verhalten aufeinmal nicht mehr da wäre.
Da die Familie im Mittelpunkt steht, sind bei den Therapien in der Regel auch alle betreffenden Familienmitglieder anwesend. Systemische Familientherapie ist in vielfältigen Problemlagen anwendbar aber häufig befindet sich die Familie in einer akuten Krise, bei denen immer wiederkehrende Eskalationen von problematischen Situationen das Familiensystem gefährden.
In der Regel finden Termine in der Systemischen Familientherapie jede Woche oder alle zwei Wochen statt. Aufgrund meiner beruflichen Erfahrung bevorzuge ich den “Aufsuchenden Ansatz”, was bedeutet, dass die Termine bei Ihnen zu Hause stattfinden.
Als wir das Ziel aus den Augen verloren hatten, verdoppelten wir unsere Anstrengungen.”
Mark Twain